Bautrockner Ratgeber Checkliste gegen Neubaufeuchte
1. Das richtige Material
Achten Sie schon während des Bauens darauf, dass feuchte Baumaterialien vor der Weiterverarbeitung ausreichend getrocknet werden. Organische Materialien: Bevor organische Materialien wie Farben, Kleister, Holzverkleidungen überhaupt verwendet bzw. angebracht werden können, müssen neu gebaute Häuser komplett trocken sein, sonst schaffen Sie den idealen Nährboden für Schimmelpilz.
2. Bautrocknung
Achten Sie beim Innenausbau auf die richtige Materialwahl, und zwar abhängig von der Verwendung des jeweiligen Raumes. So sollten Sie in Bädern, Küchen und Schlafräumen anorganischen Materialien wie z.B. Kalkputz den Vorzug geben. Bevorzugen Sie in den übrigen Räumen feuchtespeichernde Materialien. Diese halten die Feuchtigkeit bis zum nächsten Lüften. Veranlassen Sie rechtzeitig in Abstimmung mit den jeweiligen anderen handwerklichen und bautechnische Arbeiten die technische Bautrocknung.
3. Durchfeuchtung
Schützen Sie die Bauteile vor der Durchfeuchtung bei schlechtem Wetter. Decken Sie Mauerkronen ab sodass das Wasser von den Betondecken ablaufen kann.
4. Dämmung
Stellen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit durch Dach, Fassade oder Erdreich ins Innere gelangen kann. Achten Sie auf eine gute Außendämmung.
- Achten Sie darauf, dass an Außenwänden der Taupunkt nicht unterschritten wird, da sich ansonsten Kondenswasser an ihnen bildet. Falls Wärmebrücken vorhanden sind, sollten Sie diese ausreichend dämmen.
- Vor dem Erstbezug eines Neubaus muss dieser vollständig trocken sein. Besonders kritisch sind Innenwände, die beidseitig mit Putz verkleidet sind.